• Vorbereitung auf das RACE ACROSS THE ALPS

    So, nun ist die Vorbereitung für mein Saisonziel, das Race Across The Alps beinahe abgeschlossen. Es wurden über 9000km und 140’000hm geradelt um möglichst bereit am Start zu stehen. Am kommenden Freitag, 28. Juni um 13:00 Uhr geht es dann endlich los. In der Vorbereitung habe ich zwei Trainingslager (Gran Canaria und Mallorca) und unzählige Trainingstouren bei uns zu Hause absolviert. Fast immer mit dabei, mein Schatz der mich bei meinem Vorhaben so grossartig unterstützt.Am Donnerstag reise ich nun also mit den Weltallerbesten Betreuern (Lorin, Hans und Fredy) nach Nauders um endlich zu klären ob ich in der Lage bin dieses Rennen in 32h zu schaffen. Damit die zu Hause…

  • Saison 2024

    Die ersten beiden Monate sind schon bald um und wir sind nach einigen sportlich ruhigen Wochen im November und Dezember 2023 wieder mit Motivation ins Training gestartet. Dies vor allem auch, weil neue Ziele und Herausforderungen auf uns warten. Kurz vor unserer Trainingswoche auf Gran Canaria bekam auch Urs die Bestätigung für sein Wettkampf-Highlight des Jahres 2024. Urs wird am 28. Juni 2024 mit drei Betreuern an der Startlinie des Race across the Alps stehen. Das «Race Across The Alps» mit Start und Ziel in Nauders ist anerkannt das härteste Eintagesrennen der Welt. Bei dem Radrennen durch die drei Länder Italien, Schweiz und Österreich werden 525 km und 14’500 Höhenmeter…

  • 7. Etappe: Lago di Ledro nach Riva del Garda

    Heute stand die Schlussetappe an. Und man sollte doch denken, dass ich nach 6 Renntagen etwas weniger nervös sein sollte. Falsch gedacht. So standen wir kurz vor dem Start in unserem Startblock und ich hätte heulen können. So angespannt war ich. Der Start verlief wie die letzten Tag mit einem neutralisierten Start und dann die üblichen 900 Höhenmeter Anstieg. Das war nicht meine Zeit. Hinz und Kunz überholte mich. Aus dem Startblock C kamen sie und liessen mich einfach stehen. So kam es, dass ich in diesem ersten Aufstieg bereits 2 Gels verfuttert hatte. Der Downhill war sehr bollensteinlastig und ruppig. Viele mussten vom Rad und schieben. So konnten wir…

  • 6. Etappe: Valle del Chiese nach Lago di Ledro

    Wie vor jeder Etappe, hatte ich auch heute wieder grossen Bammel. Zum einen, weil es gestern einfach nicht gelaufen ist, und zum zweiten weil ich wusste, dass zwei lange Anstiege auf uns warten würden. Gestern haben wir versucht, möglichst gut zu regenerieren (Perskindol mehrfach an die Beine, zweimal Regenerationsshake) und auch wieder Energie zu tanken. Es gab nach der Pasta im Ziel auch noch Pommes mit Fisch/Fleisch zum Znacht. Heute Morgen habe ich dann ebenfalls nochmals alle Register gezogen. Einen Eiweissshake nach dem Frühstück und einen ganzen Gel vor dem Start. Ich wollte einfach nie in ein Loch fallen. So kam es, dass ich über den Tag verteilt 5 Gels…

  • 5. Etappe: Malé nach Valle del Chiese

    Nach dem ungeplanten Ruhetag gestern, ging es heute wieder weiter nach Valle del Chiese. Durch das intensive Wetter-App-Studium von Urs wussten wir, dass wir wahrscheinlich in der letzten Stunde verregnet werden würden. Auch ohne die App wussten wir, dass die Strecke nass sein würde, denn in der Nacht hatte es intensiv geregnet. Die ersten 6 km heute waren wieder ein neutralisierter Start. Ich glaube, nur schon das Wissen, dass nun alle spinnen würden und ich am völligen Limit fahren muss, hat mich völlig blockiert. Urs ist mir zwar sehr schön vorgefahren, trotzdem kam ich einfach nicht in den Tritt. Nach diesen 6 km ging es gleich 900 Höhenmeter berghoch. Auch…

  • 4. Etappe: Bormio nach Malé

    101 Kilometer und über 3000 Höhenmeter waren für heute geplant. Die Königsetappe. Leider war das Wetter alles andere als königlich. Bereits während der Nacht zogen mehrere Gewitter über Bormio hinweg und auch für den Start waren heftige Gewitter angesagt. Aus irgend einem Grund wollte die Rennleitung dies nicht sehen. Also starteten wir wie immer das Rennprozedere. Früh aufstehen, mehrfach den Darm entleeren, Frühstücken ohne Hunger, heute sogar einen Proteinshake nehmen, Velo schnappen, zum Start fahren, Daybag abgebeben, nochmals den Tron aufsuchen, in die Startbox stehen und warten. 20 Minuten vor dem Start haben wir uns das offizielle Strecken-Briefing angehört. 10 Minuten vor dem Start wurden die Profis und führenden der…

  • 3. Etappe: Livigno nach Bormio

    Heute um 9 Uhr viel der Startschuss für den Startblock der Elite und der Gruppe A1 & A2. Zum Glück durften wir im Startblock B starten, was zum einen hiess, Start um 9.05 Uhr und zum anderen ging es da wesentlich gesitteter zu und her. Vielleicht war auch der Grund dafür, dass es von Beginn weg in einen Anstieg von 500 Höhenmetern ging. Dieser Aufstieg hatte es in sich. Man bedenke, dass niemand mehr frisch ist und es steil und mit lockerem Kies versetzt war. So kam es, dass irgendwann das ganze Feld vom Rad stieg und schob. Laufen können wir, also haben wir sicher nichts verloren 😊. Dadurch, dass…

  • 2. Etappe: Vom Reschensee nach Livigno

    Die heutige Etappe startete mit 3 km neutralisiertem Start. Also das ganze Feld hinter zwei Motorradfahrern her, bevor es dann auf einen Waldweg ging und ein fliegender Start lanciert war. Ich dachte mir, ja, das liegt mir. Zu Beginn locker im Feld fahren und dann los. Leider war dem nicht so. Hinter den Motorradfahrern herjagen war eher angesagt. Und nach dem offiziellen Start gings auch nicht gesitteter zu. Heute spinnte das Feld. Oder anders gesagt, unser Startblock und der gleich dahinter. Mann muss vielleicht noch sagen, wir mussten im Startblock A1 starten. Das ist derjenige gleich hinter der Elite. Dies aus dem einfachen Grund, dass wir gestern 5. in unserer…

  • 1. Etappe – Von Nauders an den Reschensee

    Würde man direkt fahren, wäre man nach 5 km im Ziel. Aber natürlich haben wir noch 45 km dazugepackt und vor allem 2000 Höhenmeter. Gelaufen ist es super. Wir kamen nach 4 h 2 Min ins Ziel und wurden 5 in der Kategorie Team Mixed. Der Start ging sehr gesittet zu und her. Direkt nach dem Start folgte ein 7 km langer Aufstieg. Die Fahrreihenfolge war bei uns klar definiert. Urs fährt vorne und ich folge an seinem Hinterrad. Dies hat sich letztes Jahr am Cape Epic bewährt und auch heute war dies wieder super. Zum einen falle ich so nie in den Grümschimodus und zum anderen kann ich beim…

  • Check in & Streckenbesichtigung

    Pünktlich um 8 Uhr fuhren wir heute mit dem vollbepackten Auto aus der Garage und erreichten nach 2.5 h Fahrzeit Nauders (Österreich). Den diesjährigen Startort des Maxxis TRANSALP Bike. Der Plan des Tages sah wie folgt aus. «Bähnli biken» und damit die Downhill-Trails checken. Kaiserschmarren essen. Einchecken und Startunterlagen abholen. Hotelzimmer beziehen und unser Gepäck in die offiziellen Taschen umpacken. Nickerchen machen oder Fernsehhören. Ans Briefing gehen, Znacht essen und dann ab ins Chörbli. All diese Punkte haben wir souverän erledigt 😂. Um unsere Energie für die nächsten 7 Tage zu schonen, überwanden wir die Uphill-Höhenmeter heute mit zwei Bahnfahrten. Nach der ersten Fahrt stiegen wir sofort in den ersten…