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2. Etappe: Vom Reschensee nach Livigno

Die heutige Etappe startete mit 3 km neutralisiertem Start. Also das ganze Feld hinter zwei Motorradfahrern her, bevor es dann auf einen Waldweg ging und ein fliegender Start lanciert war. Ich dachte mir, ja, das liegt mir. Zu Beginn locker im Feld fahren und dann los. Leider war dem nicht so. Hinter den Motorradfahrern herjagen war eher angesagt. Und nach dem offiziellen Start gings auch nicht gesitteter zu. Heute spinnte das Feld. Oder anders gesagt, unser Startblock und der gleich dahinter. Mann muss vielleicht noch sagen, wir mussten im Startblock A1 starten. Das ist derjenige gleich hinter der Elite. Dies aus dem einfachen Grund, dass wir gestern 5. in unserer Kategorie wurden. Mal schauen, ob dies morgen wieder so ist. Denn auch heute wurden wir wieder 5. und sind so auch nach zwei Etappen 5.

Durch diesen hektischen Start übersäuerte ich bereits auf den ersten 10 km völlig. Darunter hatte ich auch noch die kommenden Kilometer sehr zu kämpfen. Ich muss aber sagen, mein Schatzi hat auch in dieser Startphase supergut zu mir geschaut, denn er ist nicht so rausgeknallt, wie er das hätte können. Er weiss genau, dass mir dies nicht liegt und hat so immer etwas Tempo rausgenommen.

Die grösste Herausforderung heute war die Hitze, der lange Anstieg hoch ins Val Mora (1000 Höhenmeter am Stück) und die vielen Kilometer (96 km). Die Downhills heute waren nicht so technisch wie gestern, also pure Freude. Alles in allem eine landschaftlich wunderschöne Etappe (auch wenn ich meisten nur das Hinterrad von Urs angestarrt habe😂).

Morgen führt uns das Rennen von Livigno nach Bormio. Eine etwas kürzere Etappe (65 km / 2000 Hm), dafür gespickt mit vielen Trails (hoch und runter). Hoffentlich erholen sich unsere Beine gut. Mit Perskindol eingerieben sind sie und dürfen nun ein wenig chillen. Wie immer findet ihr den Tagesbericht nach einer erholsamen Dusche 😃.