Trainingswoche auf Gran Canaria
Sonne, Strand und Meer. Badeurlaub auf Gran Canaria. Jeder der uns kennt, weiss, dass dies kaum der Wahrheit entspricht.
Naja, auch die Sache mit der Sonne war nicht immer das, was die Insel versprach. Also gabs nur eines, Rennvelofahren, was das Zeug hält. Aber nun zum Anfang…
Als wir am Sonntagvormittag nach einem viereinhalbstündigen Flug in Las Palmas landeten, fühlte wir uns fast wie zu Hause. kleiner Unterschied, fast 20 Grad wärmere Temperatur. Aber wir trauten unseren Augen kaum. Nebel, in den Kanaren? naja, nicht Nebel im üblichen Sinn. Sand war in der Luft, der wie Nebel aussah.
Dies war uns egal, so packten wir im Hotel aus, bauten unsere Räder zusammen, schlüpften in kurze Velokleider und ab auf die Strasse. Zuerst der Küste entlang bis fast nach Mogan und auf dem Rückweg ein Tal landeinwärts, welches Richtung Berge führte. Das Einrollen war mit 3 h und 1500 hM das kürzeste Training der Woche.
Wie jeden Abend genossen wir unseren Jacuzzi in unserem abgetrennten Garten. Einfach traumhaft. Danach chillten wir einige Zeit auf unseren Sonnenliegen, bevor wir uns ans abwechslungsreiche Buffet begaben.
Unsere Trainingsfahrten waren gespickt mit vielen Höhenmetern, harten 20-30 Minuten Einheiten, rasanten Abfahrten, Orangensaftpausen und schönen Ausblicken. Nebst Nebel am ersten Tag fanden wir natürlich viel Sonnenschein, mal Wolken, kurze Regengüsse und als Höhepunkt sogar Graupelschauer😂 vor.
Wir hatten einge Highlights während der Woche. bereits am Montag, also wir von Peter Sagan überholt wurden. Oder an einem anderen Tag, als Urs Christoph Strasser sah, dessen Buch er gerade am lesen war… für mich war das Erklimmen des Tal der Tränen einer der Höhepunkte und das Wissen, dass ich trotz müder Beine immer weiter mag😊.
Schön war die Zeit auf Gran Canaria. Aber schaut doch einfach selber die Bilder an…
Nun geht es in die letzte Trainingsphase vor dem Cape Epic.