Sommerferien Teil 1

5 Tage auf den Mountainbikes und ein Tag Schulreise sind bereits Geschichte. Zeit, euch mal wieder ein Update zu liefern.

Über unsere erste Biketour habe ich ja bereits etwas detaillierter geschrieben. Während den vielen Höhenmetern haben wir uns wieder an unsere Bikes gewöhnt. Nach den vielen Kilometern auf den Rennrädern in den letzten Wochen, war dies auch nötig.

Am Montag hatten wir uns eine Kombitour vorgenommen. Also, einen Duatlon. Mountainbike, Wandern, Mountainbike. Dies taten wir im Gebiet Fanes. Traumhaftschön, wie immer sehr Hügelig und mit sehr steilen Aufstiegen versehen. Von Urs wurde ein ganz klarer Zeitplan vorgegeben. Bis 15.00 mussten wir den Platz erreicht haben, an welchem wir unsere Räder parkierten, damit wir genügend Zeit für den 4 Kilometer Anstieg machten. An sich nicht viel, wenn da nicht die 900 Höhenmeter gewesen wären?. Nach nicht einmal 1.5 Stunden waren wir auf dem Gipfel des Lavarella. Ein tolles Kreuz erwartete uns. Natürlich durften die obligaten Fotos nicht fehlen?. Aber seht im kurzen Video selbst. Nach dem Abstieg (wir waren Trailrunner), folgte noch eine Abfahrt mit dem Bike und ein Zielsprint hoch zum Hotel. Naja, Sprinnt ist bei mir das falsche Wort. Keuchschnecke trifft es besser?.

Das Resultat unserer übermütigen Monstertour war ein übler Muskelkater. Dies hiess also so viel, als dass wir einen Regenerationstag einlegen mussten. Dieser führte uns radfahrend zum Heiligkreuz. Da uns der Hotelier noch den ein oder anderen Tipp für tolle Trails hatte, wurde auch diese Tour recht ausgedehnt. Aber die Trails haben sich echt gelohnt. Und der Kaiserschmarren war superlecker?.

Am Mittwoch wussten wir, das Wetter ist nicht sehr beständig. Trotzdem wollten wir an unserem letzten Tag in den Dolomiten noch einmal eine schöne Tour machen. Diese führte uns dann zur Schlütter Hütte. Die 1000 Höhenmeter, welche wir am Stück hochradeln mussten, führten auf einem sehr abwechslungsreichen Weg hoch. Ein Alpenmuseum stellte ganz tolle Sachen aus. Dirt fanden wir auch die neuen passenden Räder für Urs und mich?. In der Schlütter Hütte angekommen, gönnte Urs sich wir immer einen Kaiserschmarren, während ich wesentlich mehr Lust auf Pommes mit Würstel hatte. Auf der Weiterfahrt sahen wir dann das Highlight der Tour. Edelweiss! Nach einem ausgiebigen Fotoshoot mussten wir uns sputen. Die Regenwolken kamen immer näher und brachten auch uns eine ziemliche Abkühlung. Aber egal. So kurz vor dem Hotel machte uns dies nichts mehr aus.

Am Donnerstag ging unsere Reise dann weiter ins Vinschgau. Wie auf einer Schulreise machten wir in Bozen einen Halt, nahmen die Luftseilbahn auf den Ritten, fuhren dort mit der Schmalspurbahn und spazierten zu Europas höchsten Erdpyramiden. Eine schöne Abwechslung.

Schon sind wir bei heute angelangt. Natürlich bewegten wir wieder unsere Bikes. Da wir für Morgen eine Tour übers Eisjöchel geplant haben (superschön und saustreng), fiel die heutige etwas weniger streng und lang aus. Für einen weiteren Kaiserschmarren pedalierten wir über tausend Höhenmeter hoch zur Alp Marzano. Einmal mehr hat sich jeder Schweisstropfen gelohnt. Auch der ein oder andere flowige, weniger flowige, fahrbare, nicht fahrbare Trail gehörte zu unserem schönen Tag heute. Jetzt heisst es regenerieren und alles für morgen vorbereiten.