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Supergeniale Erfahrung, HOPE 1000
Nun sind schon einige Tage der Regeneration vergangen, auch sind die ersten Kilometer auf dem Bike und Renner wieder abgespult. Also höchste Zeit einen kleinen Bericht zum HOPE 1000 aus Sicht des Fahrers zu verfassen 😉 Mit viel Freude stand ich am Samstagmorgen früh in Romanshorn am Start. Die Streck führte zu Beginn durch bekanntes Gebiet im Thurgau und dann ins Toggenburg und weiter über die Amdener Höhe an den Walensee. Schon am ersten Tag waren die Temperaturen Hochsommerlich, mit dementsprechendem Salz- und Mineralienverlust meines Körpers. Die schönen Trails sind in diesem Abschnitt noch etwas Mangelware, das Nachtessen oberhalb von Stein im Toggenburg entschädigt aber vieles…Am Walensee angekommen geht es…
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Im Ziel – Challenge geschafft
Heute Nacht um 03.30 Uhr erreichte Urs Montreux und konnte ein Foto von Freddy Mercury und sich am Genfersee machen ✨🎉🎊. Nun wünsche ich uns allen eine gute Erholung (am meisten natürlich meinem Schatzi) und freue mich darauf, die vielen Geschichten von unterwegs zu hören. Danke, dass ihr alle mitgefiebert habt. Apropos mitfiebern. Urs ist nun auf dem Weg mit dem Zug in zwei Etappen ins Tessin, denn am Samstag supporten Sarah und er mich am Swissman. Bitte auch dann nochmals die Daumen drücken. Diesmal jedoch nur einen Tag lang 😀.
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Nur noch eine Nacht
Noch 66 Kilometer und 1900 Höhenmeter. Das sind die Zahlen, welche Urs noch bevorstehen. Aufgrund dieser Zahlen hat er sich dazu entschieden, dass er sich kein Zimmer mehr nehmen, sondern so gut und so schnell wie möglich durchfahren wird. Heute war für Urs ein ziemlich einsamer Tag. Obwohl auch er bereits um 3 Uhr gestartet war und pünktlich zum Sonnenaufgang den ersten Gipfel des Tages erreicht hatte, waren die anderen Fahrer bereits auf und davon. So kam es, dass der nächste Fahrer vor ihm nicht ganz 40 km von ihm entfernt ist und der hinter ihm ebenfalls über 40 km. Nach dem ersten wunderschönen Anstieg wurde die Natur sehr eintönig…
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4. Tag läuft
Heute ist in aller Früh gings wieder weiter. Es lief jedoch nicht alles nach Plan. Die Arschrakete nervt extrem. Der Garmin machte, was er will, sodass sich Urs sogar einmal verfuhr. Auch die Kopfhörer verarschen Urs nach Stich und Faden. Der Start in den Tag war also nicht so rosig. Entsprechende Unterstützung benötigt Urs nun von uns. Dafür war die Landschaft durch welche Urs fuhr, um so schöner. Einige Bilder habe ich heute Mittag bereits erhalten. Dies, als Urs bei einem Entrecote zu Mittag ass 😊.
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4. Nacht steht bevor
Telefoniert habe ich heute, nachdem Urs einen Salat, Leberli mit Rösti gegessen hatte und bevor der Eiskaffee ohne Rahm geliefert wurde. Dies alles 10 km vor dem heutigen Tagesziel Lenk. Dort hat Urs vom Znacht aus ein Zimmer gebucht. Heute war ein richtig schöner, aber auch sehr harter Tag. Vier sehr lange Pässe (alle mindestens 1500 hM) hat Urs mit seinem sehr schweren 14 kg, und auch sehr unhandlichen (Arschrakete verhindert das Absenken der Sattelstütze) Bike hinter sich gebracht. Vier sehr schöne Pässe, auch sehr schöne Wege ist Urs gefahren. Einmal musste er unterstehen, weil ein Gewitter über ihn hinweg zog. Einmal fuhr er dem Regen davon und einmal hat…
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3 Tage unterwegs
Heute, irgendwann nach Mitternacht klingelte der Wecker unerbittlich. Etwas verpeilt schwang sich Urs wieder auf sein Bike und fuhr locker flockig über die Grosse Scheidegg. Oder so 😉. Bereits um 4 Uhr, als ich mal kurz wach war, unterstand Urs in Grindelwald, weil kurz regnete. Drei Stunden später war dann auch die Kleine Scheidegg geschafft (ein richtig steiler Anstieg). Gegen 7 Uhr sass Urs dann beim Frühstück in Lauterbrunnen. In der Nacht ist Urs super gefahren, hat jedoch das Trinken etwas vernachlässigt. Dies rächte sich später und für einmal war ein grosses Problem, dass er kaum die Möglichkeit hatte, Getränke zu kaufen oder seinen Bidon, bzw. Camelbag an einem Brunnen…
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2.5 Tage & kein Schlaf
Deshalb ist es nun an der Zeit, dass Urs sich diesen gönnt. Nachdem die Nacht kalt und feucht war, und der Schlaf sehr gelitten hatte, liegt Urs nun nach einer Portion Gnocchi für etwa 4 Stunden in einem warmen Bett in Meiringen. Der Tag wurde für Urs von Stunde zu Stunde immer besser. Die vielen kurzen Pausen bei verschiedenen Volgs, Kaffees, Bergbeizen gaben Energie, welche in der letzten Nacht ab und zu gefehlt hatte. Auch die vielen motivierenden Nachrichten, welche er von euch erhielt, gaben ihm Energie und Motivation. Gegen 1 Uhr in der Nacht geht es weiter. Zuerst über die grosse Scheidegg, runter nach Grindelwald und dann über die…
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Eine Nacht mit Regen
Urs ist nun mehr als 48 Stunden unterwegs und bereits bei 550 km. Bereits seit einiger Zeit geht es nur noch hoch und runter. Ich stelle mir dies sehr, sehr, sehr streng vor. Nicht nur für den Körper, sondern auch für den Kopf. Das konstante Hoch, welches warme und regenfreie Tage brachte ist nun leider vorbei. Letzte Nacht wurde Urs dreimal verregnet. Unterschlupf fand er in einem Kuhstall. Trotzdem ist es in der Nacht kalt und feucht. Dies zehrt an den Kräften. Urs hat sich deshalb bereits jetzt vorgenommen, für die nächste Nacht (vielleicht auch nur den Teil der Nacht 😉) eine Unterkunft zu buchen. Da bin ich ehrlich gesagt…
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32 Stunden unterwegs
Nach dem feinen Mittagessen und dem guten Gefühl kam die grosse Hitze. Vor allem auf der Kiesstrasse, an der prallen Sonne entlang des Sempachersees war diese kaum auszuhalten. Trotz stetigem nasshalten des Kopfes, bekam Urs Kopfschmerzen und musste so eine kurze Pause machen. Kurz vor halb vier bekam ich die kurze Nachricht: «Die Hitz macht mi kaputt, ich mach es pfüsi 😊». 20 Minuten dauerte dies auf einer Bank im Wald. Danach gings weiter und nun läufts wieder gut. Bald ist jedoch Abendessen angesagt. Also, nicht erschrecken, wenn der Tracker nicht weitergeht. 1.5 h sind dafür eingeplant. Wenn alles gut läuft, kann Urs auch noch eine Dusche nehmen und sich…
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24 Stunden sind vorbei
Für mich war die Nacht kurz und sehr unruhig. Aber das wusste ich ja schon im Voraus :-). Ich kann einfach nicht gut schlafen, wenn ich weiss, dass Urs noch unterwegs ist. Nach seiner Suppe in Amden, stand die Abfahrt nach Weesen und dann ein kurzes flaches Stück nach Niederurnen an. Urs war sich nicht sicher, ob er den folgenden Anstieg von 1000 hM in einem Stück macht, oder zwischendurch ein Nickerchen einlegt. Im Nachhinein kann ich sagen, er hat es gemacht und ist dann auch noch runter nach Siebnen gefahren. Dort hat er eine Pause angemeldet. Als ich nach drei Stunden Schlaf wieder aufwachte, stellte ich fest, dass Urs…