Schneeschuh-Tour zur Carschinahütte
Früh morgens gings heute los. Urs konnte bereits um 6.30 Uhr seinen Pikett für einen Tag abgeben, sodass wir für einige Stunden auf die Schneeschuhe konnten.
Mit dem Auto fuhren wir bis St. Antönien. Dort angekommen, montierten wir unsere Schneeschuhe, und ab gings. Weg von allen Skitourengänger, quer durch den Wald, steil berghoch durch leichten Pulverschnee. Kurz vor unserem ersten Gipfel machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Nebel zog auf. Die Sicht fast bei Null. Trotzdem überwanden wir auch noch die letzten Höhenmeter und machten so auf dem Girenspitz unser obligates Gipfelfoto.
Im dicken Nebel nahmen wir nun den Weg zum zweiten Gipfel unter die Füsse. Bergab und über eine Hochebene führte uns das GPS und SchweizMobil. Kurz stellten wir uns die Frage, wollen wir da wirklich in der Suppe rauf? Ja, wir wollten und schon kurz darauf lichtete sich der Nebel und machte einem strahlend blauen Himmel Platz. Schweissgebadet kamen wir nach dem sehr steilen Aufstieg auf dem Schafberg an und genossen den weiten Blick über die schneebedeckten Berge.
Für einmal konnten wir einen Gipfel ganz für uns alleine geniessen. Aber von weitem sahen wir die ersten Skitourengänger kommen, sodass wir uns auf zu unserem wohlverdienten Mittagshalt in der Carschinahütte machten. Die Vorfreude war gross, denn ins unseren Rucksäcken hatten wir ein Raclette-Öfeli, Käse, Schinken und Brot dabei. Ein Hochgenuss.
Lange sassen wir am Mittag an der Sonne, genossen die Aussicht und die Ruhe. Irgendwann jedoch, hiess es dann doch wieder, Schneeschuhe anschnallen und los gehts. Über die Hochebene gings dann den Hang durch tollen Pulverschnee hinab, bis wir wieder beim Auto ankamen. Müde aber zufrieden und glücklich.